Kunstverein
Der Kunstverein Korntal-Münchingen
tritt seit seiner Gründung am 17. Oktober 1985 für die Sache der Bildenden Kunst ein, will sie fördern im Raum nördlich von Stuttgart, will in Einzel- und Gruppenausstellungen in erster Linie seiner Künstlermitglieder örtlich und regional ein Forum schaffen.
Er will zudem Informationsarbeit leisten, für die Sache der zeitgenössischen Kunst die Stimme erheben, diese Kunst zur Diskussion stellen, und einen Beitrag leisten im städtischen Kulturbereich. Insofern erfüllt der Kunstverein, seit 1988 ins Vereinsregister eingetragen, ehrenamtlich kommunalpolitische Gemeinschaftsaufgaben im Bereich der Kultur, ohne dafür ein Mandat zu haben.
Aus dem Künstlerverein der Gründungszeit ist ein Kunstverein geworden, in dem nach wie vor die Künstlermitglieder einen hohen Anteil an der Mitgliederzahl stellen, ihr kreatives Kapital in die Vereinsarbeit einbringen; in dem aber vor allem auch die Zahl der Kunstfreunde beträchtlich zugenommen hat.
Der Verein hat 110 Mitglieder (39 Künstler- und 71 Fördermitglieder (Stand 09/2021).
Die heute gültige Satzung sieht einen breitgefächerten Vorstand vor, dem auch ein siebenköpfiger Künstlerischer Beirat angehört: Ausdruck einer kooperativen Aufgabenverteilung. Vereinsarbeit soll von möglichst vielen aktiven Mitgliedern mitgestaltet werden und soll gleichzeitig eine klare Konzeption haben, Perspektiven für die eigene Arbeit.
Die Jahresausstellungen sind inzwischen zu einem künstlerischen und gesellschaftlichen Ereignis geworden, haben ihren Platz über unsere Stadt hinaus gefunden im Kunstraum der Region, wie die Resonanz in der Öffentlichkeit zeigt - eine Möglichkeit, für die wir der Stadt sehr dankbar sind.
Zwei Großplastiken-Freiluftausstellungen in den Jahren 1990 und 1992 dokumentieren das breite Spektrum der Aufgabenfelder des Kunstvereins. Dieses Projekt mit bundesweiter Beteiligung war nur möglich, weil es in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Korntal-Münchingen realisiert wurde.
Seit 1. Mai 2012 hat uns die Stadt Korntal-Münchingen das Haus in der Hans-Sachs-Str. 4/1 zur alleinigen Nutzung überlassen (s. Galerie 4/1).